Pizza und Werwölfe?

Am 22.02.2017 haben wir uns zu einer abenteuerlichen Kombination aus Aktivitäten getroffen. So klingt es zumindest, wenn man nicht weiß, was hinter der Überschrift steckt.

Wer kennt nicht die Werwölfe vom Düsterwald, ein sehr bekanntes Rollenspiel. Dabei kommt es auf Menschenkenntnis und schauspielerische Fähigkeiten an, immer gerne genommen, um die Gruppendynamik zu stärken.

Jeder Mitspieler bekommt eine Rolle, die er vor allen anderen geheim hält. Es gibt Werwölfe, Bürger und ein paar besondere Rollen. Ziele der Werwölfe ist es, alle Bürger zu fressen. Die Bürger wiederum wollen die Werwölfe vertreiben oder umbringen. Das bedeutet natürlich, dass nicht alle gewinnen können.

Jede Nacht dürfen die Werwölfe einen Bürger umbringen, während die Dorfbewohner schlafen und nichts mitbekommen. Am Tage versuchen die Bürger dann die schuldigen zu finden und dürfen jemanden erhängen, von dem sie glauben, er sei ein Werwolf. Doch wer ist der Werwolf? Der Stille der nie was sagt, der der die anderen immer beschuldigt, beschuldigen die Werwölfe sich vlt. sogar gegenseitig, um voneinander abzulenken? Man kann es nie genau wissen und das macht die große Spannung aus.

Aber damit die Bürger nicht ganz wehrlos sind, gibt es je nach Regelwerk verschiedene Rollen mit besonderen Talenten. Der Jäger, der vor dem Tod einen letzten Schuss abgibt, die Hexe, die einmal heilen und einmal töten kann oder das kleine Mädchen, das in der Nacht blinzelt und so vlt. die Wölfe erkennt. Doch Wissen ist nicht immer macht, wenn man zu viel zu wissen scheint, läuft man Gefahr das Ziel der Wölfe zu werden.

Da so ein Spiel natürlich auch anstrengend ist und ja nicht nur die Werwölfe was zu fressen kriegen sollen, haben wir parallel dazu auch noch Pizza gemacht. Ein bisschen Teig und verschiedene Beläge, schon hat man ein leckeres Essen. Von Pilzen bis Mais, von Schinken bis Tomaten, die Variationen sind zahlreich und jeder hat seinen eigenen Geschmack.

Am Ende gab es dann auch leckere Pizza und es ging im Anschluss noch zum Aufräumen. Das gehört leider dazu, aber mit vielen Händen, findet das auch schnell ein Ende.

Die Theorie der Rolle und Trockenübungen

Am 25. Januar stand bei uns die Vorbereitung des Kentertrainings auf dem Programm. Die Kinder sollten inhaltlich schon einmal auf das Rollentraining vorbereitet werden.

Sascha hat dafür extra einen Vortrag und ein paar Übungen vorbereitet, um schon mal ein theoretisches Verständnis der Abläufe zu vermitteln. Der Vortrag begann mit einigen Sicherheitshinweisen, wo sind Gefahrenstellen im bewegten Wasser zu finden, wie umgehe ich sie am besten oder was mache ich, wenn ich in eine brenzlige Situation gerate. Wichtige Begriffe wie Kehrwasser, Walzen, Verschneidungszone und vieles mehr wurde erklärt und anhand von Bildern erläutert.

Dazu gab es dann auch noch ein paar Trockenübungen im Bootshaus. Die Kinder durften im Wildwasserboot platz nehmen und dann schon einmal den Bewegungsablauf üben. Dazu gehört auch der wichtige Hüftschwung, bei dem besonders die Jungs meist noch was aufzuholen haben.

Am Ende wurde noch ein Daumenkino gebastelt, damit die Kinder spielerisch noch einmal mit den Bewegungen vertraut gemacht werden.

Beim Kentertraining können die Kinder dann schauen, wie sie die Theoretischen Kenntnisse richtig umsetzten können. Denn eins ist klar, Theorie ist nicht gleich Praxis. Aber Vorbereitung ist das A und O.

Sascha zeigt wie es geht

Adhamh übt den Hüftschwung

Einmal abstützen

So ein Daumenkino macht sich nicht von allein