Tour zum Tag der Deutschen Einheit auf dem Schaalsee

Aus Anlass der deutschen Einheit findet diese Tour bereits seit vielen Jahren statt. Gestartet wird in Zarrentin und es geht über den Schaalsee und einige andere Seen bis zum Ratzeburger Kanu Club im Küchensee.

Das besondere an dieser Tour ist, dass der Schaalsee zum Großteil unter Naturschutz steht und i.d.R. kaum befahren werden darf. Hinzu kommt die historische Bedeutung der Tour und die Überquerung der ehemals innerdeutschen Grenze.

Da der Schaalsee ziemlich groß ist, ist die Tour recht fordern, wenn das Wetter nicht mitspielt. Wellen und Wind können Anfängern schnell zu schaffen machen. Zusätzlich ist stets ein großer Uferabstand einzuhalten, was insbesondere bei Kenterungen eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Dafür bietet die Tour aber eine sehr schöne Flora und Fauna und am Ende kann man noch die Stadt Ratzeburg besichtigen.

Vierlandenfahrt 2022

Am 03. September waren wir wieder bei der Vierlandenfahrt in Bergedorf dabei. Wir sind die kleinere Tour durch die ländlicheren Gebiete Hamburgs gefahren. Diese führt über Dove-Elbe, Goose-Elbe, Regatta-Strecke und Neuengammer Durchstich einmal im Kreis zum Bergedorfer Kanu Club.

Einige Paddler haben sich auch für die Goldstrecke von 42km entschieden, uns reichten die 19km der kleineren Strecke. Es war eine schöne Tour bei super Wetter und auch für das leibliche Wohl war gesorgt.

Weitere Infos hier: http://www.bergedorfer-kanu-club.de/inhalt/vierlandenfahrt/

50. Alstergrachtenfahrt 2022

Die Alstergrachtenfahrt musste, coronabedingt, leider zwei Mal ausfallen. Die Kanuwanderer sind sonst eigentlich jedes Jahr dabei, daher haben wir die Tour letztes Jahr einfach ohne großen Anlass selbst gemacht. Dieses Jahr konnte die AGF aber wieder stattfinden und hatte gleichzeitig das 50. Jubiläum anstehen.

Die bekannte Route über Goldbekkanal, Rondelteich, Leinpfadkanal, Alsterfleet, Außenalster, Hafen, Nikolaifleet, Osterbekkanal, Barmbeker Stichkanal und Stadtparksee musste in diesem Jahr etwas variiert werden. Denn der Ausgang aus dem Rondelteich in den Leinpfadkanal war durch einen Baum blockiert.

Zum Glück ist Hamburg von Wasserwegen durchzogen, sodass man einfach einen anderen Weg wählen kann, um trotzdem ans Ziel zu kommen. Wir konnten über die Außenalster ausweichen und mit kleinem Umweg wieder auf die bekannte Route zurückkehren.

Leider war in diesem Jahr das Wetter nicht ganz so freundlich. Bis nachmittags hat es durchgehend geregnet, einige haben sich daher auch lieber das Schleusen in den Hafen gespart. Mit so vielen Booten dauert das Schleusen durch Rathaus- und Schaartorschleuse recht lang und es wird schnell kühl, wenn man im Schatten der Brücken ansteht. Wer nicht in den Hafen möchte, dem empfehle ich immer einen Abstecher in den Eilbekkanal, der auch sehr schön ist.

Am frühen Nachmittag trudelten dann die ersten Paddler wieder am Startpunkt ein und brachten vereinzelte Sonnenstrahlen mit. Kaffee, Kuchen und Bratwurst, sowie das traditionelle AGF-Geschenk standen bereit, um die fleißigen Sportler zu empfangen.

Weitere Infos finden sich hier: https://www.vfl93.de/agf.html

Tour auf der Oberalster im Mai 2022

Die Kanuwanderer sind zwar regelmäßig in Hamburg unterwegs, aber auf dem oberen Teil der Alster sind sie selten anzutreffen. Da ich kürzlich an den Oberlauf gezogen bin, wollte ich natürlich auch dort mal eine Tour machen. Gesagt getan, eine Probetour später habe ich mir zwei Paddler aus dem Verein geschnappt.

Im Mai sind wir dann in Wohldorf unter der Straßenbrücke am Wehr eingestiegen. Die Alster ist hier noch viel kleiner, weniger kanalartig als in den Innenstadtbereichen und tlw. sehr urig grün. Die erste Etappe führte uns bis zur Mellingburger Schleuse an der man ein kurzes Stück umtragen muss, aber auch gut Pause machen kann. Wer möchte, kann hier auch direkt in ein Lokal einkehren.

Aber wir hatten uns gut selbst versorgt, sodass es schnell weitergehen konnte. Man trifft nun auch mehr Boote, da die Alster für Anfänger hier leichter zu befahren ist. Viele Freizeitpaddler leihen sich Boote und fahren zwischen der Mellingburger Schleuse und der Poppenbütteler Schleuse hin und her.

An der Poppenbütteler Schleuse hieß es wieder Zeit für Pause und kurzes Umtragen. Die Wehranlage wurde kürzlich erneuert und um eine Umgehungssohlgleite ergänzt. Alle Querbauwerke werden nach und nach umgerüstet, damit die Durchgängigkeit für Wasserlebewesen wieder verbessert wird. Wir kennen das gut von der Wümme, wo diese Arbeiten schon weit fortgeschritten sind.

Der nächste Abschnitt, bis zur Fuhlsbütteler Schleuse, ist wieder etwas ruhiger. Hier sind eher die organisierten Paddler unterwegs und auch der ein oder andere Verein liegt an den Ufern. Der Fluss verändert sich aber auch und wird mehr und mehr den Kanälen der Innenstadt ähnlich.

Der letzte Abschnitt brachte uns aus Fuhlsbüttel bis zur Außenalster und dann in den Goldbekkanal, der uns schließlich zum Stadtparksee führte. Hier standen die Autos bereit und es musste nur noch aufgeladen werden. Nach rund 26km hatten wir das Ziel, bei bestem Wetter, erreicht.

Der Oberlauf hat uns so gut gefallen, dass wir sicher wiederkommen werden. Man vergisst teilweise schnell, dass man sich gerade in Hamburg befindet, so grün ist alles rundherum. Eine echte Empfehlung.

Bezirksabpaddeln 2022

Am 24. September war es wieder Zeit für das Bezirksabpaddeln, mit dem das Ende der Hauptsaison eingeläutet wird. Diesmal war Treffen beim KV Stade an der Unterelbe.

Aufgeteilt in drei Gruppen, je nach Erfahrungsstufe, wurden verschiedene Ziele angesteuert. Unsere Paddler waren in Gruppe B und haben sich daher in Richtung Hans-Kalb-Sand aufgemacht. Aus Naturschutzgründen mussten wir uns leider eine andere Pausenstelle suchen, da man die Insel inzwischen zum Großteil nicht mehr betreten darf.

Nach der Pause und dem Tiedenkipp war das Wetter etwas gnädiger. Der Regen wurde weniger und die Wellen zahmer. Manch einer freute sich über die ausbleibenden Wellen während andere sie vermissten. Aber auf Wind und Regen konnten alle bereitwillig verzichten.

Vorbei an Lühesand und einem stillgelegten Atomkraftwerk ging es dann am späten Nachmittag zurück nach Stade. Dort warteten dann auch fleißige Helfer mit Bratwurst und Kuchen.