Stadtjugendtag 2017

Am 11.06.2017 ging erneut der Stadtjugendtag über die Bühne.

Nach Veranstaltungen in 2013 und 2015 haben sich die Vereine und Institutionen wieder getroffen, um den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt einen unvergleichlichen Tag zu bieten.

Der Stadtjugendring bzw. ein dediziertes Orga-Team richten diesen Tag alle zwei Jahre aus und sorgen dafür, dass es ein abwechslungsreiches Angebot und ein schönes Rahmenprogramm gibt.

Die Kanuwanderer sind seit der ersten Auflage vertreten und bieten allen Interessierten die Möglichkeit, einmal das Kajak fahren auszuprobieren. Mit zahlreichen Booten hatten wir unseren Stützpunkt am Strand eingerichtet. Ein Pavillon mit Infomaterial, einige ausgestellte Boote und viel Testmaterial und ein kleiner Slalomparkour auf dem Wasser. Damit konnten wir die Kinder den ganzen Tag sportlich beschäftigen.

Mit 17 Booten und mehr als 10 Leuten war unser Verein vertreten und wie gewohnt, kamen wir kaum den Anfragen der Besucher hinterher. Da heißt es dann manchmal auch warten, aber die einhellige Meinung war, dass sich das Warten lohnt.

Von 11 bis 17 h lief der Betrieb auf dem See und dazu gehören natürlich noch zig Stunden Arbeit im Hintergrund. Aber wenn am Ende dabei aber ein tolles Programm für die Jugend rauskommt, ist es uns das Wert. Und vielleicht weckt man bei dem ein oder anderen die Lust mal bei einer unserer Fahrten vorbeizuschauen.

Hier noch einige Impressionen des Tages und der Bericht der Lokalpresse: Bericht der Kreiszeitung

Pfingsten bei den Kanuwanderern

Zu Pfingsten sollte es dieses Jahr eine Überraschung geben. Die Mitglieder wussten nur, dass wir das lange Wochenende zum Paddeln nutzen wollen, doch wo geht es hin und was passiert noch alles? Das haben wir bewusst offen gelassen.

Samstag trafen sich die Paddler im Bootshaus und die ersten Geheimnisse wurden gelüftet. Nach einhelligem Wunsch, sollte eine kürzere Tour gepaddelt werden. Da der Wasserstand auch recht niedrig war, blieb uns dann allerdings auch nicht viel Auswahl, also entschieden wir uns für eine Tour von Scheeßel nach Rotenburg.

Die 11km haben wir auch zügig hinter uns gebracht, obwohl man doch das ein oder andere Mal auf Sand gelaufen ist. Man sollte eben in jeder Kurve die Augen aufmachen, sonst strandet auch der erfahrenste Paddler und muss sich „freischaufeln“. Unterwegs traf man bei dem guten Wetter dann natürlich auch viele Freizeitsportler. Die Angler, Kanufahrer, Jogger etc. gehören zum typischen Flussbild und dazu natürlich jede Menge Tiere. Ab und zu schwimmt auch mal ein Hund vorbei.

Nach der Tour gab es dann Kaffee und Kuchen, bevor wir dann den Grill angeschmissen haben. Paddler sind bekannt für ihren großen Appetit.

Am nächsten Tag sollte es dann auch eine längere Tour sein. Der Wasserspiegel stieg durch das Gewitter in der Nacht auch ordentlich, sodass wir auch kein Problem mehr mit Sandbänken hatten. Wir machten uns auf in Richtung Ottersberg und stellten die Autos dort ab. Mit einem Auto ging es dann zurück nach Rotenburg, wo wir auch eingestiegen sind.

Die Tour von Rotenburg nach Ottersberg sind ungefähr 24km und inzwischen auch schneller und komfortabler zu befahren. In den letzten Jahren wurden fast alle Wehranlagen zurückgebaut, sodass wir nun fast in einem Stück durchfahren können.

Schön an dieser Strecke ist besonders die Abwechslung, die sie bietet. Man hat die Slalomstrecke in Rotenburg mit ihren Stromschnellen, zahlreiche Sohlgleiten, schmale Abschnitte, sehr breite Areale, verwachsene Büsche und offen Ufer. Von der Tierwelt erst gar nicht zu sprechen.

Natürlich haben wir auf unserem Weg viele Leute getroffen, die es uns gleich tun wollten und ihre Freizeit in der Natur verbracht haben. Ganze Massen von Canadierfahrern haben wir mit unseren schnellen Booten überholt.

Am Ziel angekommen, mussten die Boote nur auf den Anhänger und es konnte losgehen zum Bootshaus. Denn allen knurrte schon der Magen. Der Grill sollte wieder ausgepackt werden und versprach leckeres Essen, um die Kräfte wieder aufzutanken.

Am Montag trafen wir uns dann zur dritten Tour, heute etwas später, damit man das Wochenende auch zum Ausschlafen benutzen kann. Um 12:30h haben wir angefangen zu grillen und gut gestärkt sind wir dann gegen 14h nach Scheeßel aufgebrochen. Diesmal mit viel höherem Wasserstand, ließ sich die Strecke nun viel einfacher fahren.

In Scheeßel war auch nicht nur wegen den zahlreichen Paddlern viel los, sondern gleichzeitig war auch noch Mühlentag. Doch wir nutzten die Mühle lieber zum Einsteigen. Denn auf dem Wasser sind wir in unserem Element.

Eine gemütliche Tour später, waren wir auch schon wieder in Rotenburg und das Wochenende neigte sich dem Ende zu. Aber die Tour scheint sich rumgesprochen zu haben, von Tag zu tag tauchten mehr Mitglieder auf, die mitpaddeln wollten. Das Format scheint erfolgreich.