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Sommerfest

Am 27.08.23 fand das Sommerfest der Kanuwanderer statt. Da inzwischen auch wieder genug Wasser in unserem Heimatfluss ist, ging es diesmal auf die Wümme. Gestartet wurde, je nach Präferenz, in Lauenbrück oder Scheeßel.

Nach einem trockenen Start, streifte uns eine Gewitterfront. Aus Sicherheitsgründen und weil einige schon erschöpft waren, beendete ein Teil der Paddler daher die Tour vorzeitig an der Pausenstelle. Die verbliebenen Paddler zogen das Tempo an, um vor den Blitzen das Bootshaus zu erreichen.

Am Bootshaus wurde schnell aufgeräumt, damit es zum gemütlichen Teil übergehen konnte. Kuchenspenden und Kaffee versüßten den Nachmittag. Zwischendurch wurden dann auch noch die Touren der nächsten Wochen geplant, bevor der Grill angeworfen wurde.

Der neue Fahrtenplan findet sich auch schon auf unserer Website.

Kleine Tour auf der Wümme

Man trifft sich am Bootshaus und schnappt sich als erstes Boot, Paddel und was man sonst so braucht. Dann heißt es Anhänger beladen und los geht es auch schon. Diesmal wollten wir von Scheeßel nach Rotenburg fahren, Einstieg an der Scheeßeler Mühle.

Am 18.05.2019 haben sich drei enthusiastische Paddler getroffen, um eine kleine Tour auf unserem „Hausfluss“ zu unternehmen.

Die Boote sind schnell abgeladen und ehe man sich versieht, sind die Boote auch schon im Wasser. Das gute Wetter haben aber natürlich nicht nur wir genutzt, sonder auch Gelegenheitspaddler, Angler, Spaziergänger und so weiter.

Leider war der Wasserstand recht niedrig, zum Glück aber noch hoch genug, sodass wir fahren durften. An der ein oder anderen Stelle, war der Grund aber nicht weit weg. Aber wer sich mit dem Paddeln auskennt, nimmt die Außenkurven, in denen sich weniger Sedimente ablagern. Da hat man in der Regel freie Fahrt.

Nach ein paar gemütlich zurückgelegten Kilometern kam schon die Pausenstelle (Block Wohlsdorf) in Sicht, aber wir entschieden uns, auf eine Pause zu verzichten. Alle waren noch gut bei Kräften.

Nach knapp zwei Stunden und dem zuvor bewältigten Schwall, waren wir dann auch schon wieder am Bootshaus. Dann muss aber natürlich noch aufgeräumt werden. Die Ausrüstung soll ja für den nächsten wieder sauber sein und gepflegt sein.

Pfingsten bei den Kanuwanderern

Zu Pfingsten sollte es dieses Jahr eine Überraschung geben. Die Mitglieder wussten nur, dass wir das lange Wochenende zum Paddeln nutzen wollen, doch wo geht es hin und was passiert noch alles? Das haben wir bewusst offen gelassen.

Samstag trafen sich die Paddler im Bootshaus und die ersten Geheimnisse wurden gelüftet. Nach einhelligem Wunsch, sollte eine kürzere Tour gepaddelt werden. Da der Wasserstand auch recht niedrig war, blieb uns dann allerdings auch nicht viel Auswahl, also entschieden wir uns für eine Tour von Scheeßel nach Rotenburg.

Die 11km haben wir auch zügig hinter uns gebracht, obwohl man doch das ein oder andere Mal auf Sand gelaufen ist. Man sollte eben in jeder Kurve die Augen aufmachen, sonst strandet auch der erfahrenste Paddler und muss sich „freischaufeln“. Unterwegs traf man bei dem guten Wetter dann natürlich auch viele Freizeitsportler. Die Angler, Kanufahrer, Jogger etc. gehören zum typischen Flussbild und dazu natürlich jede Menge Tiere. Ab und zu schwimmt auch mal ein Hund vorbei.

Nach der Tour gab es dann Kaffee und Kuchen, bevor wir dann den Grill angeschmissen haben. Paddler sind bekannt für ihren großen Appetit.

Am nächsten Tag sollte es dann auch eine längere Tour sein. Der Wasserspiegel stieg durch das Gewitter in der Nacht auch ordentlich, sodass wir auch kein Problem mehr mit Sandbänken hatten. Wir machten uns auf in Richtung Ottersberg und stellten die Autos dort ab. Mit einem Auto ging es dann zurück nach Rotenburg, wo wir auch eingestiegen sind.

Die Tour von Rotenburg nach Ottersberg sind ungefähr 24km und inzwischen auch schneller und komfortabler zu befahren. In den letzten Jahren wurden fast alle Wehranlagen zurückgebaut, sodass wir nun fast in einem Stück durchfahren können.

Schön an dieser Strecke ist besonders die Abwechslung, die sie bietet. Man hat die Slalomstrecke in Rotenburg mit ihren Stromschnellen, zahlreiche Sohlgleiten, schmale Abschnitte, sehr breite Areale, verwachsene Büsche und offen Ufer. Von der Tierwelt erst gar nicht zu sprechen.

Natürlich haben wir auf unserem Weg viele Leute getroffen, die es uns gleich tun wollten und ihre Freizeit in der Natur verbracht haben. Ganze Massen von Canadierfahrern haben wir mit unseren schnellen Booten überholt.

Am Ziel angekommen, mussten die Boote nur auf den Anhänger und es konnte losgehen zum Bootshaus. Denn allen knurrte schon der Magen. Der Grill sollte wieder ausgepackt werden und versprach leckeres Essen, um die Kräfte wieder aufzutanken.

Am Montag trafen wir uns dann zur dritten Tour, heute etwas später, damit man das Wochenende auch zum Ausschlafen benutzen kann. Um 12:30h haben wir angefangen zu grillen und gut gestärkt sind wir dann gegen 14h nach Scheeßel aufgebrochen. Diesmal mit viel höherem Wasserstand, ließ sich die Strecke nun viel einfacher fahren.

In Scheeßel war auch nicht nur wegen den zahlreichen Paddlern viel los, sondern gleichzeitig war auch noch Mühlentag. Doch wir nutzten die Mühle lieber zum Einsteigen. Denn auf dem Wasser sind wir in unserem Element.

Eine gemütliche Tour später, waren wir auch schon wieder in Rotenburg und das Wochenende neigte sich dem Ende zu. Aber die Tour scheint sich rumgesprochen zu haben, von Tag zu tag tauchten mehr Mitglieder auf, die mitpaddeln wollten. Das Format scheint erfolgreich.