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Kohltour

Am 18.02.2024 war es Zeit für die diesjährige Kohltour, die von den Mitgliedern ganz unterschiedlich angegangen wurde.

Eine Gruppe aus eifrigen Wanderern hat, getreu unseres Vereins-namens, dem Wandern gefröhnt. Der durchgehende Regen vermochte dabei nicht die Stimmung zu drücken.

Eine andere Gruppe hat bei Hochwasser eine Paddeltour nach Ahausen unternommen. Während die Brücken tief hingen waren die Einstiegs-stellen längst dem Wasserspiegel zum Opfer gefallen. Begleitet wurde die Tour dann noch von Rehen, einem Wildschwein und leider ebenfalls ziemlich viel Regen.

Und die wohl wichtigste Gruppe, die fleißigen Köchinnen und Köche, bereitete währenddessen das Bootshaus vor. Mit Grünkohl, Würsten, Fleisch, Kartoffeln und Pasta haben sie die Rückkehr der anderen erwartet.

Feierabendpaddeln

Unser Feierabendpaddeln geht in die nächste Saison.

Wie schon seit vielen Jahren nutzen wir auch in diesem Jahr den Mittwochabend für gemütliche Paddeltouren nach Feierabend. Besonders geeignet sind die Touren für die Jugend und Schnupperpaddler und für diejenigen, die nach der Arbeit noch einmal auf dem Wasser entspannen wollen.

Meistens führt uns die Tour von Rotenburg nach Unterstedt zum ehemaligen Wehr an der Kläranlage, wo wir dann abgeholt werden. Manchmal geht´s aber auch wieder stromaufwärts zum Bootshaus.

Wer  mal bei den Kanuwanderern reinschnuppern möchte, kann gerne vorbeikommen, meist findet man noch ein Plätzchen, sodass es auch spontan klappt.

Neu in dieser Saison sind die wechselnden Zeiten am Mittwoch. Abwechselnd starten wir um 17 oder um 18 Uhr, abhängig davon, ob die Tour von Erika oder mir (Kevin) geleitet wird. Den genauen Plan könnt ihr unter dem Menüpunkt „Termine“ im Fahrtenplan finden.

Bis zur nächsten Tour

Kevin

Pfingsten bei den Kanuwanderern

Zu Pfingsten sollte es dieses Jahr eine Überraschung geben. Die Mitglieder wussten nur, dass wir das lange Wochenende zum Paddeln nutzen wollen, doch wo geht es hin und was passiert noch alles? Das haben wir bewusst offen gelassen.

Samstag trafen sich die Paddler im Bootshaus und die ersten Geheimnisse wurden gelüftet. Nach einhelligem Wunsch, sollte eine kürzere Tour gepaddelt werden. Da der Wasserstand auch recht niedrig war, blieb uns dann allerdings auch nicht viel Auswahl, also entschieden wir uns für eine Tour von Scheeßel nach Rotenburg.

Die 11km haben wir auch zügig hinter uns gebracht, obwohl man doch das ein oder andere Mal auf Sand gelaufen ist. Man sollte eben in jeder Kurve die Augen aufmachen, sonst strandet auch der erfahrenste Paddler und muss sich „freischaufeln“. Unterwegs traf man bei dem guten Wetter dann natürlich auch viele Freizeitsportler. Die Angler, Kanufahrer, Jogger etc. gehören zum typischen Flussbild und dazu natürlich jede Menge Tiere. Ab und zu schwimmt auch mal ein Hund vorbei.

Nach der Tour gab es dann Kaffee und Kuchen, bevor wir dann den Grill angeschmissen haben. Paddler sind bekannt für ihren großen Appetit.

Am nächsten Tag sollte es dann auch eine längere Tour sein. Der Wasserspiegel stieg durch das Gewitter in der Nacht auch ordentlich, sodass wir auch kein Problem mehr mit Sandbänken hatten. Wir machten uns auf in Richtung Ottersberg und stellten die Autos dort ab. Mit einem Auto ging es dann zurück nach Rotenburg, wo wir auch eingestiegen sind.

Die Tour von Rotenburg nach Ottersberg sind ungefähr 24km und inzwischen auch schneller und komfortabler zu befahren. In den letzten Jahren wurden fast alle Wehranlagen zurückgebaut, sodass wir nun fast in einem Stück durchfahren können.

Schön an dieser Strecke ist besonders die Abwechslung, die sie bietet. Man hat die Slalomstrecke in Rotenburg mit ihren Stromschnellen, zahlreiche Sohlgleiten, schmale Abschnitte, sehr breite Areale, verwachsene Büsche und offen Ufer. Von der Tierwelt erst gar nicht zu sprechen.

Natürlich haben wir auf unserem Weg viele Leute getroffen, die es uns gleich tun wollten und ihre Freizeit in der Natur verbracht haben. Ganze Massen von Canadierfahrern haben wir mit unseren schnellen Booten überholt.

Am Ziel angekommen, mussten die Boote nur auf den Anhänger und es konnte losgehen zum Bootshaus. Denn allen knurrte schon der Magen. Der Grill sollte wieder ausgepackt werden und versprach leckeres Essen, um die Kräfte wieder aufzutanken.

Am Montag trafen wir uns dann zur dritten Tour, heute etwas später, damit man das Wochenende auch zum Ausschlafen benutzen kann. Um 12:30h haben wir angefangen zu grillen und gut gestärkt sind wir dann gegen 14h nach Scheeßel aufgebrochen. Diesmal mit viel höherem Wasserstand, ließ sich die Strecke nun viel einfacher fahren.

In Scheeßel war auch nicht nur wegen den zahlreichen Paddlern viel los, sondern gleichzeitig war auch noch Mühlentag. Doch wir nutzten die Mühle lieber zum Einsteigen. Denn auf dem Wasser sind wir in unserem Element.

Eine gemütliche Tour später, waren wir auch schon wieder in Rotenburg und das Wochenende neigte sich dem Ende zu. Aber die Tour scheint sich rumgesprochen zu haben, von Tag zu tag tauchten mehr Mitglieder auf, die mitpaddeln wollten. Das Format scheint erfolgreich.